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CI-V Interface

Der Hersteller ICOM bietet für seine Transceiver den sicher bekannten Pegelkonverter mit serieller Schnitstelle CT-17 zur Fernsteuerung an. Die heutigen PCs haben jedoch in der Regel keinen derartigen Anschluss sondern nur noch USB-Verbindungen zur Verfügung. Aus diesem Grund muss nach einer anderen Lösung gesucht werden.

Hierzu findet man im Internet zB. unter dem Suchbegriff "CI-V Interface" sehr viele Vorschläge zum Kauf oder Bau einer einfachen Schnittstelle auf der Basis von USB für ICOM-Geräte. Im Folgenden wird eine solche Schnittstelle aufgebaut und in Betrieb genommen. Dabei fiel die Wahl auf einen einfachen USB-RS232 Pegelkonverter basierend auf dem IC CP2102.

		Der preiswerte, für wenige Euros erhältliche CP2102 USB-RS232 Konverter benötigt keinen großen Aufwand zum Anschluss. Lediglich RX und TX sowie GND sind zu kontaktieren...
		... Die Anschlüsse RX und TX führen jeweils über einen 1 KOhm Widerstand zum Spitzenkontakt des zweipoligen 3,5 mm Klinken-Steckers, der andere Anschluss ist mit GND verbunden. Zum Schutz vor möglichem Kurzschluss ist der Adapter in einen durchsichtigen Schrupfschlauch eingeschrumpft.
		Hier ist der Konverter mit dem IC-910H verbunden und wird testweise über ein Terminal-Programm betrieben.

Einstellungen:

Voraussetzung für die korrekte Funktion ist, dass einerseits im Setup des IC-910H die CI-V Schnittstelle aktiviert ist und zum Andern der Treiber vom PC erkannt wird.

		Der Mac hat den Treiber für den USB-RS232 Konverter erkannt.
		Die Schnittstellen-Einstellungen sind wie links im Terminalprogramm "CoolTerm" einzurichten. Mehr ist nicht erforderlich, um die ersten Tests durchzuführen.

Nun können wir uns ein paar einfache Beispiele ansehen.

Beispiele:

Beim Abstimmen des Tranceivers wir die Frequenz über die Schittstelle an das Terminal gesendet:

Vom Transceiver gesendete Frequenz, beim Drehen des Abstimmknopfs.

Die kurze Codesequenz enthält den Startcode "FE FE" die Adresse des PCs "00", die Adresse des Transceivers "60" (für IC-910H), die Befehlsnummer "00" für sende Frequenzdaten, den BCD-Code für die Frequenz "00 10 95 38 04" = 0438951000 ==> 438,951 MHz und den End-Code "FD".

Hier wird zB. in der ersten Zeile eine Abfrage "15 02" an den Transceiver gesendet, um das S-Meter auszulesen:

		Die kurze Code-Sequenz an den Trx zur Abfrage.
		Darauf antwortet der Trx mit "00 87".

In der zweiten Zeile werden dann die Betriebsdaten abgefragt ...

... und man bekommt die Antwort ...

... "03 00 40 17 44 01" = 0144174000 ==> 144,174 MHz zurück.