Messungen am Unun
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Es sollen die Parameter des Unun, unter anderem die Impedanz und das Stehwellenverhältnis, gemessen und in Diagrammen ausgewertet werden. Hierzu wird der Antennen-Analyzer, der ebenfalls schon vorgestellt wurde, verwendet.
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Der verwendete Antennen-Analyzer. |
Zur Messung wird der Unun am Antennenanschluss mit einem Abschlusswiderstand von 470 Ohm verbunden (s.u.). Dieser Wert entspricht ungefähr dem einer Langdraht-Antenne. Die PL-Buchse wird an den Eingang des Antennen-Analyzer angeschlossen. Der Messbereich soll sich dabei von 3 MHz bis 30 MHz erstrecken.
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Links im Smith-Diagramm sieht man schon, dass der Impedanzverlauf, vorwiegend für die unteren Bänder, weit vom optimalen Mittelpunkt im Diagramm, 50 Ohm, entfernt ist ... |
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... und im VSWR-Diagramm erkennt man, dass das Unun eigentlich nur ab dem 20m-Band genutzt werden kann. |
Insgesammt ist das Ergebis mit dem T200-6 Ringkern wirklich nicht überzeugend und hat auch beim Abstimmen in den unteren Bändern für Probleme gesorgt. Fazit - hier ist Nacharbeit dringend angesagt!
Wesentlich bessere Ergebnisse, als mit dem T200-6 Kern, erziehlt man mit einem FT-240-43 Toroid, wie im Weiteren gezeigt wird.
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Links ist der Kern FT240-43 mit sieben Windungen versehen am Messgerät angeschlossen. |
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Links im Smith-Diagramm sieht man im Vergleich zum oberen Smith-Diagramm, dass sich der Impedanzverlauf, besser dem optimalen Mittelpunkt im Diagramm, 50 Ohm, annähert ... |
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... und im VSWR-Diagramm erkennt man, dass das Unun einen viel besseren Verlauf, VSWR < 3, von 80m bis zum 10m-Band zeigt. |
Zum Vergleich hierzu wird auch eine kommerzielle Baugruppe, leider mit unbekanntem Kern, vermessen, die im Folgenden dargestellt wird.
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Hier das kommerzielle Produkt mit unbekanntem Kern zum Vergleich. |
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Links im Smith-Diagramm sieht man im Vergleich zum oberen Smith-Diagramm, dass sich die Impedanz, wesentlich besser dem optimalen Mittelpunkt im Diagramm, 50 Ohm, nähert ... |
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... und im VSWR-Diagramm erkennt man, dass das Unun einen recht flachen Verlauf, VSWR < 2, von 80m bis zum 10m-Band zeigt. |
Nun kommt der umgebaute Unun mit dem neuen FT140-27 Kern zur Messung, im eingebauten Zustand.
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Hier ist er, der Amidon-Kern FT140-27, Da = 35,3 mm, Di = 22,8 mm, Höhe = 12,6 mm. Die Anfangspermeabilität wird mit 2030 u angegeben. |
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Der kleine mit sieben Windungen versehene Toroid wird mittig im Gehäse so platziert, dass er möglichst mit kurzen Leitungen an der PL-Buchse verlötet werden kann. Die längere Leitung zur Antennenbuchse spielt keine Rolle, hier wird ja der Langdraht angeschlossen. | |
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So wurde der Unun am Antennen-Analyzer gemessen. Der 470 Ohm Abschlusswiderstand befindet sich direkt an der Antennenbuchse. |
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Die Messung bestätigt das wesentlich bessere Verhalten des Unun. Wie man sehen kann, befindet sich die Kurve nun sehr nahe der 50 Ohm Impedanz. |
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Im VSWR-Diagramm wird nun eine sehr flache Kurve dargestellt. Die Werte liegen hier sehr deutlich unter zwei. |
Der nächste Test mit den Unun an einer realen Antenne wird dann hoffentlich ein besseres Ergebnis zeigen.
In den pdf-Files können weitere Einzelheiten, wie Marker, zu den Diagrammen eingesehen werden.
