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Elektrische Anpassung der D6000 hs an die Steuerung (Teil IV)

Im 4. Teil der Umbauanleitung soll nun auf die elektrische/ elektronische Anpassung der Drehbank D6000 hs bezüglich der vorhandenen CNC-Steuerung eingegangen werden.

 

Im Einzelnen werden hierzu die folgenden Arbeiten durchgeführt:

- Einbau eines Umschalters "HAND - 0 - AUTO" für die Betriebsarten Manuell, AUS und CNC

- "Not-Aus-Schalter" der Drehbank steuert auch die CNC-Steuerung

- Zustand "Endschalter der Futter-Schutzhaube" wird an die CNC-Steuerung weitergegeben

- Spindel Ein/Aus wird an CNC-Steuerung weitergegeben

- Die Spindeldrehzahl soll durch die CNC-Steuerung verändert werden können

- Ein Index-Signal der Spindel wird an die CNC-Steuerung weitergegeben

- Anschluss der Enschalter und der beiden Schrittmotore der Achsen X und Z

 

Vor der eigentlichen elektrischen Anpassung werden zuerst noch die erforderlichen Ausschnitte und Bohrungen am Gehäuse der Drebbank, so wie in den Plänen dokumentiert, erstellt. Danach kann dann mit dem Umbau der Elektrik begonnen werden.

Beim Umbau sind die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten! (Netzstecker ziehen! ...)

 

Ausschnitt Umschalter und versetzte Bohrung Drehzahl

Die Bohrung für das Poti des Drehzahleinstellers wird nach rechts versetzt, so dass in der Mitte mehr Platz für den Betriebsarten-Umschalter entsteht. Die alte Bohrung wird später durch die Skala des Drehzahleinstellers abgedeckt.

Haltewinkel 2. Endschalter

Für den zweiten Endschalter der Futterschutzhaube wird ein kleiner Haltebügel an den bestehenden Halter seitlich um 90° versetzt angeschweisst.

Bohrungen für die zusätzlichen Kabeldurchführungen

Zwei weitere Bohrungen sind im Deckel des Gehäuses für die Kabeldurchführungen zur Verbindung des Index-Signal-Gebers und der CNC-Steuerung vorgesehen.

Kabeldurchführung

Hier die verwendeten Durchführungen für die zusätzlichen Kabel.

Kontaktsatz Not-Aus

Der Kontaktsatz des Not-Aus-Schalters wird um einen dritten Satz zur Steuerung der CNC-Steuerung erweiterert (externer Not-Aus).

2. Endschalter Futterschutzhaube

Auch der zweite Endschalter für die Futterschutzhaube dient zur Steuerung der CNC-Steuerung.

Betriebsarten-Umschalter

Dieser Schlüssel-Umschalter wird später die beiden Betriebsarten der Drehbank umschalten. in der Mittenstellung "0" entspricht "AUS", links "HAND", der konventionelle Betrieb und rechts "AUTO" (besser wäre CNC), der CNC gesteuerte Betrieb.

Endschalter Futterschutzhaube

So sieht die neue Anordnung der beiden Endschalter für die Futterschutzhabe aus. Der neue 2. Endschalter ist um 90° versetzt zum Anderen unten eingebaut.

Exzenter der Futterschutzhaube

Der Exzenter der Futterschutzhabe betätigt die beiden Endschalter. Die Einstellung sollte so, wie in der Zeichnungersichtlich durchgeführt werden.

Betriebsarten-Umschalter

Probeweise Montage des Betriebsarten-Umschalters. Durch die Rastvorrichtung (roter Hebel) kann der Kontaktsatz einfach ein-/ und ausgebaut werden.

Verdrahtung

 

Die neue Verdrahtung wird eingebaut. Zur besseren Handhabung werden die recht kurzen Anschlusskabel verlängert.
Geschleifte Verbindung zum Indexsensor

Das 4-adrige abgeschirmte Kabel für den Indexsensor wird zum Steuerkabel, wie im Verdrahtungsplan notiert, durchgeschleift.

Verdrahtung fast fertig

Kunststoffspiralen halten geben den Kabeln mechanische Festigkeit und Schutz.

Fertig verdrahtete Komponenten

Noch ein Blick nach der Fertigstellung in das Bediengehäuse der Drehbank.

Betriebsarten-Umschalter

Frontansicht der Bedienelemente mit dem hinzugekommenen Betriebsarten-Umschalters.

Steuerkabel D6000hs

Nun muss noch der Stecker des Steuerkabels konfektioniert werden. Die Belegung dafür zeigt der Verdrahtungsplan unten.

Funktionstest

Nach abschließender Überprüfung der Verkablung wird ein Testlauf mit Überprüfung der elektrischen Sicherheit durchgeführt.

 

 

Nun muss noch der Indexsensor sowie die Indexscheibe eingebaut werden. Mach3 verwendet zur Drehzahlerfassung eine Indexscheibe, die mindestens einen Impuls pro Umdrehung benötigt. Werden mehrere Impulse verwendet, muss die Impulsbreite des Hauptimpulses länger sein wie die Anderen. Der bereits eingebaute Drehgeber WDG 58B liefert jedoch 1000 gleichartige Impulse pro Umdrehung. Deshalb wird hier eine zusätzlich Impulsscheibe verwendet die dann über eine Gabellichtschranke abgetastet wird.

 

Zahnriehmenscheibe mit Indexschlitz

Hierzu wird der ursprüngliche Stahlring durch einen Neuen mit Indexschlitz auf der Vorderseite ersetzt, wie links sichtbar.

Zahnriehmenscheibe mit Indexschlitz

Die bereits früher montierte Kodierscheibe für den externen Drehzahlmesser wird wieder auf der Zahnscheibe befestigt.

Sensor-Halterung Der Halter für die Gabellichtschranke (Index-Sensor, r.i.B.) wird am Halter für den Drehzahlsensor befestigt.
Sensor-Halterung, teilweise montiert So wird die zusätzliche Halterung zusammengebaut ...
Sensor-Halterung, montiert ... und sollte, nach der Montage, wie links aussehen. Eine Zeichnung hierfür kann unter Eingesehen werden.
Indexsensor und Drehzahlsensor Nun ist der Indexsensor an der Drehbank fertig montiert und am Steuerkabel angeschlossen. Der 1k Widerstand ist im Steckergehäuse mit den Anschlüssen "D" und "E" der Lichtschranke verlötet.

 

 

 

Pläne für den Umbau
pdf Betriebsarten-Umschalter
pdf 2. Endschalter für Futterschutzhaube
pdf Kabeldurchführungen in der Gehäuserückwand
pdf Steuerkabel D6000hs (CNC) Verdrahtungsplan
pdf Sensor-Haltewinkel

 

 

Links:
Teil I 1. Teil, Anbau des Drehgebers
Teil II 2. Teil, Anbau des Z-Antriebs
Teil III 3. Teil, Anbau des X-Antriebs
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