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Umbau der Sägeblatteinspannung einer Dekupiersäge

Da hat man eine schöne alte Dekupiersäge in der Werkstatt stehen, die jedoch nicht verwendet werden kann, weil die hierfür benötigten Sägeblätter nicht mehr erhältlich sind. So geschehen mit einer Lux-Dekupiersäge in der Vereinswerkstatt.

Nach kurzer Überlegung kommt man zu der Überzeugung, dass es eine Lösung für dieses Problem geben muss. Man könnte die Einspannvorrichtung der Säge so umbauen, dass die längeren Blätter (100 mm bis ca. 130 mm), anstatt der ursprünglichen 80 mm langen Blätter verwendet werden könnten.

Einfacher und auch ohne Eingriff an der Maschine selbst geht es aber auch und dies scheint auch die bessere Lösung zu sein.

Hierzu wird eine kleine Haltevorrichtung direkt auf das Sägeblatt geklemmt, die aus zwei kleinen Drehteilen und einem Stellring besteht, wie im Folgenden gezeigt wird.

		Für diese Dekupiersäge von Lux gibt es keine Sägeblätter mehr.
		So sieht das originale Blatt aus. Die Einspannlänge ist 80 mm.
		Links sind die einzelnen Teile der Einspannvorrichtung dargestellt. Oben die beiden Hälften, zwischen denen das Sägeblatt geklemmt wird und darunter der angepasste Stellring.
		Hier ist die neue Haltevorrichtung an einem Ersatzblatt, mit 100 mm Länge, verspannt. Die beiden symetrischen Klemmbacken aus Alu werden von einem Stellring mit 5 mm Innendurchmesser gehalten.
		In der seitlichen Ansicht kann man die v-förmige Zuspitzung erkennen, die in die obere Spannvorrichtung der Säge eingesetzt wird.
		Passt fast, noch muss ein wenig an der hinteren Seite der Haltevorrichtung abgefeilt werden.
		Fertig!  Die ersten Sägeschnitte sind erfolgreich gemacht.

Passende Sägeblätter bekommt man im Werkzeughandel z.B. von den Firmen Drehmel (100 mm Länge), oder auch von Proxxon (130 mm Länge).

Skizze
		Skizze zur Sägeblatteinspannvorrichtung