Led-Kugel (POV)
Ein preiswerter Bausatz, eine rotierende POV-Led-Kugel, eines chinesischen Versandhauses wird hier vorgestellt und aufgebaut. POV kommt aus dem Englischen (Persistence of Vision) und bedeutet etwa "das Sehen von räumlichen Objekten durch die Trägheit des Auges".
Neben der gut versteckten Bauanleitung, auf der Seite des Versandhauses (Produktdetails - HINWEIS: - Instruktionen:...), wird auch noch umfangreiche Software mitgeliefert, mit der das Erscheinungsbild der Led-Kugel variiert werden kann. Die Lieferung aus China geschah überraschend schnell und das Päckchen kam auch in sehr guter Verpackung an. Im Bausatz waren alle Teile, bis auf eine Bodenplatte enthalten, zusätzliche Bauteile zu den SMDs und Leds rundeten die Lieferung ab und stellten so sicher, dass bei einem möglichen Ausfall oder Verlust eines der Teile, Ersatz vorhanden ist.
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Der Bausatz enhält alle Teile, die für den Aufbau der Led-Kugel erforderlich sind.
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Die Hauptplatine ist bereits mit dem vorprogrammierten Mikroprozessor bestückt. Die weiteren Teile lassen sich ohne besondere Schwierigkeiten auf der Platine verlöten. Es ist ausreichen Platz zwischen den Bauteilen vorhanden und die Pads sind von der Größe reichlich bemessen. |
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Die Fotodiode, die auf der Rückseite dieser Platine platziert wird, wird in Sperrrichtung betrieben und muss gegenüber dem Bestückungsaufdruck anders gepolt eingebaut werden.
Die Hauptplatine ist nun fertiggestellt. Jetzt kann mit dem Verlöten des LED-Bogens begonnen werden.
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Zum verlöten der 56 Leds hat sich die folgende Methode bewährt: Zuerst werden die Pads einer Seite der Platine mit Lot versehen. Dann wir die Platine flach auf eine ca. 1 mm dicke Pappe gelegt, die sich auf der Arbeitsoberfläche befindet.
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Dabei sollte die Pappe nicht über den vorderen Kreisbogen der Platine hervorstehen. Durch Beschweren wird das Ganze gegen Verrutschen gesichert. Nun kann die Led mit einer Pinzette senkrecht an die zuvor vorbereitet Lötstelle gehalten und verlötet werden. Jetzt hat man noch die Gelegnheit, vor der endgültigen Verlötung der Leds, die Ausrichtung zueinander zu Überprüfen und ggf. Nachzubessern. Nachdem alle Leds einseitg befestigt sind, werden sie abschließend von der anderen Seite verlötet. |
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Diese Methode der Verlötung der Leds (links) hat sich nicht so bewährt, weil es schwierig ist, die Diode sauber auszurichten bzw. beim Löten nachzurichten.
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Links das Ergebis der Verlötung durch die erste Methode.
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Jetzt kann der Led-Bogen mit der Hauptplatine verbunden werden. Vorteilhaft ist es die beiden Platinen nach dem groben Ausrichten nur an einer Stelle zu verlöten, die Ausrichtung zu überprüfen, dann wenn es in Ordnung ist, eine diagonal gegenüber liegende Stelle mit Lot zu verbinden. Nun nochmals Prüfen und ggf. Nachbessern und dann den Rest verlöten. |
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Nun wird noch die Spule auf der Rückseite mit Zweikomponenten-Kleber mittig befestigt und die Aufnahme für die Motorwelle verschraubt.
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Das Power-Modul wird nun bestückt...
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... und kann verkabelt werden.
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Vor der Montage des Motors auf der Grundplatte wurde noch eine Bohrung von ca. 7 bis 8 mm mittig in der Grundplatte eingebracht, um die Verkablung nach unten zu führen.
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Die Bodenplatte hat die gleichen Abmessungen wie die Grundplatte (110 x 110 mm). Durch vier Abstandsbolzen von 15 mm werden die beiden Platten miteinander verbunden.
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Für den ersten Test ist der Bausatz aufgebaut. Nun müssen noch das Power-Modul, der Stecker und der Schalter montiert werden. Hier wurden diese Komponenten auf der Unterseite der Grundplatte mit Heisskleber verklebt. |
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Led-Globe in Betrieb. Hier mit der Anzeige von Uhrzeit und Datum.
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