Balancing Robot
- Details
- Zugriffe: 6618
Ein balanzierender Roboter auf zwei Rädern mit einer Fernsteuerung wird nachgebaut und vorgestellt. Dieser Artikel basiert auf einer Veröffentlichung unter Brokking.net, in der dieser "Roboter" erläutert wird.
Der aus Multiplexplatten und Sperrholz bestehende Rahmen wird mit Gewindeschrauben M3x15 zusammengeschraubt. |
||
Die Rückseite besteht ebenfalls aus Sperrholz und wird später die Platine mit der Elektronik aufnehmen. Die beiden Schrittmotoren, 35 x 35 mm, sind mit den Seitenwänden verschraubt. |
||
Der Schrittmotor in der Größe 35 x35 mm. |
||
Abweichend von der Vorlage, werden die Räder mit dem 3D-Drucker hergestellt. Der Durchmesser für die Aufnahme des O-Rings hat etwa 0,4 mm Übermaß ... |
||
... der Druck ist fast beendet. |
||
Die Achsbohrung muss noch etwas nachgearbeitet werden. Dann kann die Mutter mit der Klemmschraube eingesetzt werden. |
||
Ein O-Ring von 60 mm Durchmesser dient als Reifen. Seine Oberfläche wird noch mit feinem Schleifpapier angeraut, um Adhäsion zu verbessern. |
||
Die Räder sind fertig ... |
||
... können auf die Achsen der Schrittmotoren gesteckt werden. |
Hiermit ist der mechanische Aufbau des Balancing Robot sowei fertig. Jetzt kann mit der Elektronik begonnen werden.
Die ersten Versuche waren schon vielversprechend. Es zeigte sich aber, dass sich der Balancing Robot auf einem festen Untergrud, z.B. einem Holz- /oder Steinboden sehr unruhig verhielt. Versuche mit verschiedenen Einstellwerten für die PID-Parameter zeigten nur geringen Erfolg. Erst kleinere Räder, nun mit 51 mm Durchmesser (dies entspricht etwa der Vorlage), verbesserten die Stabilität erheblich. Der Grund hierfür, könnte in den nicht veränderten internen Berechnungen liegen.
Inzwischen wurde der Balancing Robot erweitert. Er bekam ein zweizeiliges Display mit je 20 Zeichen. Zur Zeit können hier die Batteriespannung angezeigt und die PID-Parameter sowie der Speed-Parameter über die Fernsteuerung verändert und angezeigt werden. Hierzu wurde die Software der Remote erweitert, um auch die beiden Tasten der WII zu übertragen. Durch diese Tasten lässt sich nun die Betriebsart zwischen dem "normalen Modus" und der Parametereinstellung, die durch den Joystick vorgenommen wird, ändern.
Zur Programmierung des Arduino Mini Pro wird ein CP2102 USB-Seriell-Wandler in Verbindung mit der Arduino-IDE benützt.